Zeittafel

Zeittafel 802 - 2006

Diese Daten sind von 2006 von siehe ganz unten.


802

Sendelbach - als Sentinabach urkundlich im Besitz von Fulda erwähnt - ist damit der älteste Ortsteil
Kreisheimatpfleger Günter Lipp hat anlässlich des 1200-jährigen Jubiläums 2004
einen Übertragungsfehler gefunden: Sendelbach wurde schon 802 erwähnt.

1231

Die von Truhedingen übergeben Rentweinsdorf an derer von Rotenhan.

1232

Rentweinsdorf wird erwähnt als Außenort der neu errichteten Pfarrei Ebern.

1248

Marktrecht für Rentweinsdorf (s. Hinweis vom 24. 5.1525)

1317

In der Rentweinsdorfer Burg wird die Schloßkapelle zu Ehren des Hl. Kreuzes, der Hl. Kunigunde
und des HI. Pankratius gestiftet. Eine Vikarie wird eingerichtet.

1343

In Rentweinsdorf wird der Pfarrhof gestiftet.

1352

Salmsdorf wird erwähnt als Außenort der Pfarrei Eltmann.

1390

Salmsdorf kommt zur Pfarrei Stettfeld.

1431

Anton v. Rotenhan wird Fürstbischof von Bamberg.

1478

Sebastian I von Rotenhan geboren; fertigte die erste geographische Landkarte von Franken.
In Rentweinsdorf werden Spital und St.- Wolfgang-Kapelle am Kappelsee eingeweiht (besteht bis 1632).

1525

Der Bauernkrieg: Im Baunachgrund bleibt es viel länger als anderswo ruhig. Doch als der Bildhäuser
Bauernhaufen näher kommt und von der Stadt Ebern den Zuzug von einem Viertel der städtischen und
einem Drittel der dörflichen waffenfähigen Männer fordert kann sich keiner für die Sache des Aufruhrs
entscheiden. Offensichtlich warten alle auf ein gutes Ergebnis des Würzburger Landtags, wozu aus allen
würzburgischen Dörfern und Städten Abordnungen bestellt waren. Erst als die hinhaltende Taktik des
Fürstbischofs erkennbar wird, bricht auch hier der Aufstand los.
Die meisten der damals geplünderten Burgen und Schlösser scheinen kaum verteidigt worden zu sein.
Rentweinsdorf wird zunächst umgangen, das aufgegebene Schloß Sendelbach zerstört (1740 soll noch
der Wallgraben zu sehen gewesen sein).
21.5.:Schloß Rentweinsdorf wird belagert. Die Eberner haben dabei die Unterstützung der
Bauernhaufen von Bildhausen, Seßlach, Maroldsweisach und Bamberg.
24.5.: Hans von Rotenhan übergibt Schloß Rentweinsdorf. Später berichtet er darüber, seine 45 Knechte
seien feige geworden, als sie hörten, dass die Belagerer an die 4.000 Mann Verstärkung erhalten sollten.
Das Schloß wird geplündert und zum großen Teil zerstört. Dabei werden auch sehr viele Urkunden vernichtet,
wodurch uns heute die genaue Datierung früherer Geschehnisse oft nur indirekt möglich ist (z.B. Marktrecht von 1248).

1532

Sendelbach wird endgültig rotenhanisches Gebiet.

1533

Reformation wird durch Hans von Rotenhan durchgeführt. Bau eines Pfarrhauses.
Erster evangelischer Pfarrer, der auch den Schulunterricht besorgt.

1550

Die Gegenreformation, später auch die durchziehenden Soldaten der Türkenkriege,

machen das Land immer unsicherer.

1551

In Treinfeld wird das heute noch stehende Torhaus erbaut. Zur Dorfbefestigung gehörten

zwei Tore; Scheunen und Ställe waren so angeordnet, dass ihre Außenmauern eine

Wehrmauer ersetzten. Ergänzt wurden diese Befestigungen durch Gräben und Palisaden.

1584/85

In Rentweinsdorf wird der Friedhof angelegt und eine Friedhofskapelle (Fachwerk) erbaut.

Sie stand bis 1782.

1587

Julius Echter von Mespelbrunn, Bischof von Würzburg, schickt 50 Mann Fußvolk in

unsere Gegend, um seine Dörfer von Protestanten zu säubern. Viele der Vertriebenen

flüchten in rotenhanisches Gebiet. In Rentweinsdorf wird das erste Schulhaus gebaut und

der erste Lehrer angestellt.

1589

Rentweinsdorfer Befestigung abgeschlossen; bestehend aus 3 Toren verbunden mit den

Außenmauern der Scheunen, Gräben und Palisaden.

1596

In Rentweinsdorf errichtet Wolf Christoph v. Rotenhan eine Badestube mit zwei Kammern

am Dorfsee.

1599

Dorfordnung für Rentweinsdorf erlassen.

1597-1601

Bau der jetzigen Kirche. Gleichzeitig wurde die Kirchenbuße neu geregelt: wer ihr verfallen war,

wurde sonntags vor die Kirche gestellt, mit Ruten in den Händen, und auf einem alten Bottich

ausgetrommelt. Für die Dauer des Gottesdienstes mußte er dort stehen bleiben. Dieses

entwürdigende Prangerstehen galt bis 1786. Eine positive Seite hatte es allerdings: mit dieser

Schande war die Schuld getilgt! Wer meinte, er müsse sich darüber noch einmal das Maul zerreißen,
musste selbst mit Klage und Prangerstehen rechnen

1612

Salmsdorf ist ganz protestantisch

1613

In Sendelbach soll die noch bestehende Hofwarte (auch Hohe Warte) zu einem Spital

umgebaut werden. Der Bauauftrag ist erhalten, seine Ausführung wahrscheinlich, aber nicht belegbar.

1618

Beginn des 30-jährigen Krieges. Die Kriegsereignisse spürte man im Baunachgrund erst

einige Jahre später, dann aber um so verheerender.

1625

halten spanische Regimenter ihr Winterquartier im Baunachgrund und erpressen etliche

tausend Taler Lösegeld. Viele Menschen sterben an einer ansteckenden Krankheit (meist

als Pest bezeichnet).

1631

19.12.: Gustav Adolf von Schweden ernennt Adam Hermann v. Rotenhan zum Königlich-

schwedischen Stadthalter von Franken.

1632

5.5.: Nach Losbergsgereuth kommen 100 bambergische Soldaten, erschießen den alten Steinmetz,

treiben die Schafe hinweg und nehmen im Vorübergehen auch das Treinfelder Vieh mit.

15.8.: Aus Rentweinsdorf führen kaiserliche Reiter 12 Wagen Getreide und Wein fort.

1633

2.3.: Vogt Krüger aus Rentweinsdorf berichtet nach Coburg: "Die Dörfer sind so verderbt,

dass nichts mehr, das wenige Vieh, das die armen Leut wieder gekauft, ist ihnen wieder

genommen. ... Zu Heubach, Eichelberg, Gräfenholz, Treinfeld (all da sie einen Stadel

abgebrannt) haben sie alles verderbt. Zu Sendelbach haben sie das Armenhaus jämmerlich

zerschlagen. Wo nun Gott nicht ... hilft oder der Jüngste Tag hereinbricht, so wird solche

Not unter uns werden, die nicht zu zählen sein würde."

26.8.: Vogt Krüger schreibt nach Würzburg: "Sonst geht es leider, Gott erbarme es, mit uns übel

zu. So werden die Leut, auch die im Armenhaus ermordet, und wird bei der ausbrechen-

den Seuche oder roten Ruhr gewißlich große Hungersnot erfolgen, wo durch alles Getreide

und Vieh hinweggenommen wird; und werden im kommenden Winter die Menschen, so

noch übrig bleiben, erfrieren müssen, weil man sie so gar entblößet. In Lind ziehen die

Leut den Pflug oder hacken das Feld."

1634

28.3.: Rentweinsdorf wird von 300 Reitern überfallen und ausgeplündert. Alles Getreide, Pferde

und Ochsen werden geraubt.

April: Vogt Krüger schreibt nach Coburg: "Wo ein oder die ander Partei herkommt, es seien viel

oder wenig, soll man ihnen Futter und Mahl zu Fressen und Saufen vollauf schaffen, dann

auf Schläge und Streich warten, und danach Kleid und Schuh ausziehen und mitnehmen

lassen. Wie denn die Art der Marter vielfältig und groß ist, dass man die Leut bindet und

ihre Bäuche mit unflätigem Wasser (= Jauche) zu 8, 9, ja 10 Maß einfüllt." Dies nennen sie

einen schwedischen Trunk." 20 Rentweinsdorfer Männer und Frauen fliehen nach Thüringen, da sie

am verhungern sind.

4. Mai : In Treinfeld brennen Soldaten fast alle Gebäude und sogar die Heuschober auf den Wiesen

ab. Salmsdorf ist ganz ausgestorben.

1639

Losbergsgereuth hat nur noch zwei Einwohner.

1644

Das rotenhanische Gebiet ist praktisch menschenleer Es lebten in Rentweinsdorf 3 Familien,
in Sendelbach 4, in Gräfenholz eine, in Lind, Losbergsgereuth, Treinfeld, Salmsdorf
niemand mehr. Hebendorf ist seitdem kein Dorf mehr. Nur die Dorflinde steht noch.

1647

Rentweinsdorf zählt 4 Familien.

1656

In Rentweinsdorf wirkt der einzige evang. Pfarrer in weitem Umkreis. Er tauft 19 Kinder.
282 Personen nehmen am Abendmahl teil.

1659

Treinfeld zählt wieder 7 Einwohner, darunter 3 Witwen. In Gräfenholz wird nur ein Hof bewirtschaftet.

1661

Die Treinfeldsmühle wird wieder aufgebaut.

1665

In Rentweinsdorf nehmen 937 Personen am Abendmahl teil.

1685

Der erste Krämer wird in Rentweinsdorf seßhaft.

1708

In Salmsdorf wird die jetzige Kirche erbaut.

1711

In Rentweinsdorf wird die Orangerie erbaut.

1713

In Salmsdorf werden die Säulen der Dorflinde errichtet.

1720

In Rentweinsdorf wird das Amtshaus erbaut.

1726

In Rentweinsdorf wird eine Apotheke eröffnet.

1732

500 Salzburger Flüchtlinge werden verköstigt und z.T. neu eingekleidet.

1737

In Rentweinsdorf wird das jetzige Pfarrhaus erbaut.

1743

Die Kirche in Rentweinsdorf erhält die heutige Form.

1750-57

In Rentweinsdorf lässt Johann Friedrich v. Rotenhan die Burg abtragen und das Rokoko-Schloß erbauen.

1756-63

Siebenjähriger Krieg: durchziehende Truppen richten viel Schaden an. Joh. Friedrich von Rotenhan
gelingt es, für einige Zeit preußische Schutztruppen zu bekommen. Sie kosten viel,
schützen aber die Dörfer vor Plünderungen (die kämen noch teurer!).

1771-72

Mißernten und Hungersnot. Viele sterben an Hungertyphus.

1796

April: Um Rentweinsdorf: Heerlager des Kursächsischen Regiments Heide, das zur Rheinarmee

stoßen wollte, um die franz. Revolutionstruppen zu bekämpfen.

Juli: Die französischen Truppen ziehen mainaufwärts. Sigmund von Rotenhan versucht, für sein

Gebiet österreichische Schutztruppen zu gewinnen. Als dies nicht gelingt, wendet er sich an die

Franzosen und kann den General Lefebre dazu bewegen, das franz. Hauptquartier nach

Rentweinsdorf zu legen. Er erhofft für sich und seine Untertan bessere Behandlung.

1796

2.- 4.8.: Französisches Heerlager von Eyrichshof bis Baunach.

1797-1800

Rentweinsdorf: der Schloßpark wird zur Baunach hin erweitert und in der jetzigen Gestalt
angelegt, der Kappelsee erhält eine Insel: auch der Planplatz erhält sein heutiges
Aussehen durch das Auffüllen des Wehrgrabens und das Einebnen eines Hügels.

1799

Rentweinsdorf: der große Dorfsee wird zugeschüttet; Pläne zur Vorstadt erstellt.

1805

Rentweinsdorfer Orgel gekauft.

1804-06

In allen Dörfern ständig Einquartierungen Napoleonischer Truppen.

1812

In Rentweinsdorf erste Konfirmation. Agnes Müller gestorben.

1816

bis heute ist der Konfirmationstermin der Palmsonntag.

1818

Peter Bittorf wird Lehrer in Rentweinsdorf.

1830

statistisches Handbuch für den Untermainkreis.

1837

Rentweinsdorf: im Friedhof wird die heutige Aussegnungshalle erbaut.
Die Salmsdorfer Kirche erhält eine kleine Orgel (aus Gleusdorf).

1847

Rentweinsdorf: Installation der heutigen Turmuhr.

1870

1. Mai: In Rentweinsdorf wird ein Postamt eingerichtet.

1870-71

Krieg gegen Frankreich: 3 Gefallene aus den Kirchengemeinden Rentweinsdorf und Salmsdorf.

1874

Krieger- und Veteranenverein Rentweinsdorf und Umgebung wird gegründet.

1875

In Rentweinsdorf und Treinfeld werden die Freiwilligen Feuerwehren gegründet.

1876

Freiwillige Feuerwehr Sendelbach/Gräfenholz.
Rentweinsdorf wird ans Telegraphennetz angeschlossen.

1877

Gräfenholz, Sendelbach, Treinfeld, Losbergsgereuth und Salmsdorf lehnen eine
Eingemeindung nach Rentweinsdorf ab.

1880

Freiwillige Feuerwehr Salmsdorf .

1891

11.8.: Der Gemeinderat von Losbergsgereuth beschließt einstimmig: "Das zum Bau einer Bahn
von Breitengüßbach nach Maroldsweisach erforderliche Grundeigentum der Ortsgemeinde
Lind soll unentgeltlich abgegeben werden."

1893

Freiwillige Feuerwehr Lind - Losbergsgereuth - Ottneuses .

1895

24.10.: Die Eisenbahnstrecke wird in Betrieb genommen.

1897

In Rentweinsdorf wird der Kleinkinderschulverein gegründet.

1899-1901

Renovierung in der Dreieinigkeitskirche.

1900

Gesangverein Liedertafel Rentweinsdorf und Umgebung.
Salmsdorf: Aufstellung des Kirchenharmoniums (1982 generalüberholt).

1906

Rentweinsdorf: Einweihung des Bertastifts.

1907

Kirchenrenovierung Salmsdorf (bunte Fenster) .

1910

Neuer Friedhof für Salmsdorf.

1914

Rentweinsdorf: Kirche und 7 Häuser erhalten elektrisches Licht .

1914-18

1. Weltkrieg: 51 Gefallene aus den Kirchengemeinden Rentweinsdorf und Salmsdorf.

1914-17

Rentweinsdorfer Kindergarten ist Lazarett.

1925

Posaunenchor Rentweinsdorf gegründet.

1928

1. FC Sportfreunde Rentweinsdorf gegründet.

1929

Winterschule Salmsdorf eingerichtet .

1931

Salmsdorf feiert sein erstes Kirchweihfest.

1939-45

2. Weltkrieg: 181 Gefallene aus den Kirchengemeinden Rentweinsdorf und Salmsdorf.

1945

17.2.: Luftangriff auf den Treinfelder Bahnhof. Drei Menschen starben an "Durchsiebung"
11.4.: Von Ebern her kommen die ersten amerikanischen Panzer.

1954

Gräfenholz und Sendelbach werden durch Straße und Brücke miteinander verbunden.

1973

Beginn der Flurbereinigung in Sendelbach
Sportflughafen wird eröffnet.

1978-80

Renovierung der "Hohen Warte" durch Eva und Walter Dold, die das Haus vor dem Abriss retten.

1983

Rentweinsdorfer Gemeindezentrum bezogen.
Das Sendelbacher Gemeindehaus wird abgerissen.
Neugestaltung des Planplatzes begonnen.

Im Markt Rentweinsdorf befinden sich folgende Gewerbetriebe:
2 Bau- und Möbelschreinereien
2 Fuhrunternehmen
1 Baustoffhandlung mit Betonwerk
1 Kraftfahrzeug-Werkstatt
1 Landmaschinen-Werkstatt
1 Mineralölvertrieb
1 Korbmacherei
1 Frisiersalon
4 Gastwirtschaften
1 Metzgerei
1 Brauerei
1 Lebensmittelmarkt

1986

26.9.: Grundsteinlegung für den Marktsaal
Abschluss der Flurbereinigung in Sendelbach, Gedenksteinsetzung am 5.10.

1988

1.7.: Einweihung des Marktsaales
21. 10.: Ehrenbürgerrecht für Elisabeth Freifrau von Rotenhan
1.12.: Einweihung des Kindergartens an der Seestraße

1990

2.2.: Tod des 1. Bürgermeisters Willi Schönmann
Nachfolger wird Willi Vetter aus Rentweinsdorf

1993

3.6.: Tod des 1. Bürgermeisters Willi Vetter
Nachfolger wird Willi Sendelbeck aus Salmsdorf
Sendelbacher Feuerwehrturm erhält eine Glocke

1994-95

Die B279 wird ausgebaut. Die Trocknungsanlage und die Mälzerei werden abgebrochen.

1996

7.7. Einweihung des FC-Sportheimes

1997

18.7.: Einweihung der Kläranlage Ebern/Rentweinsdorf/Pfarrweisach an der Hetschingsmühle
13.9. Stimmkreisabgeordneter wird Sebastian Freiherr von Rotenhan, Rentweinsdorf

1999

Rentweinsdorf erhält ein „Goldenes Buch".
Der Teich des alten Sendelbacher Wasserschlosses soll in die Denkmalliste aufgenommen werden.
Abwasser-Anschluss für Sendelbach und Gräfenholz an die neue Kläranlage in Ebern.

2001

19.3.: Walter Dold wird mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der BR Deutschland ausgezeichnet.
27.5.: Der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayerns, Dr. Friedrich, besucht anlässlich
der 400-jährigen Weihe der Dreieinigkeitskirche die Kirchengemeinde Dorferneuerung in Treinfeld durchgeführt.

2002

5.5. Die in Eigenbau erstellte Abwasser- und Kläranlage wird in Salmsdorf eingeweiht
2.6.: Treinfeld: das "Türmle" ist 450 Jahre alt und wird im Dorf gefeiert
4.-6.10.: Salmsdorf feiert ein Erntefest

2003

Das Kreuz in Losbergsgereuth wurde restauriert.
6.5. Die VG Ebern feiert 25-jähriges Jubiläum in Rentweinsdorf
3.7. Schüler aus St. Petersburg geben Balalaika-Konzert im Marktsaal
Sebastian Frhr. von Rotenhan, Rentweinsdorf, wird wieder Stimmkreisabgeordneter.
Dorferneuerung für Salmsdorf wird vorgestellt.
In der Silvesternacht beginnt Sendelbach mit seinen Jubiläumsfeiern.

2004

Der "Sendel" sitzt wieder im Teich, ein neues Wasserschloss wurde in
drei Wochen Bauzeit errichtet.Der (Ab-)Schreibfehler eines Geschichtschreibers
wird durch Günter Lipp entdeckt: Sendelbach ist mindestens 1202 Jahre alt.
5.6.: Die Treinfelder Freiwillige Feuerwehr weiht ihren neuen Anhänger
12./13. 6. findet das Jubiläumshauptfest in Sendelbach statt.
In der Silvesternacht wird das Jubiläumsjahr abgeschlossen.

2005

1.-4.7. Die Freiwillige Feuerwehr Rentweinsdorf feiert ihr 130-jähriges Bestehen in
Verbindung mit dem Kreisfeuerwehrfest.
6.7. Die Bewertungskommission für "Unser Dorf soll schöner werden"
besichtigt Treinfeld und verleiht eine Urkunde
9.7. Salmsdorf entschließt sich formal für die Dorferneuerung
13.10. Der Marktgemeinderat entschließt sich, Räume des Gutshofes als "Jugendraum" anzumieten.
Die Jugendlichen richten die Räumlichkeiten selbst her. Am 10./11.12. sind "Tag der offenen Tür".
Im Dezember beginnt noch der Radwegebau nach Sendelbach.

2006

8.1. Elisabeth Freifrau von Rotenhan erhält aus der Hand des Stellvertretenden Ministerpräsidenten Bayerns
das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschlands verliehen.
19.3. Walter Dold wird mit der Ehrenbürgerwürde ausgezeichnet
21.5. Der neue Mannschaftswagen der FFW Rentweinsdorf wird gesegnet
9.6. Abbruch des Ruppert-Hauses an der Hauptstraße

Einwohnerzahlen für den Markt Rentweinsdorf:

03.01.1983

30.06.1999

01.01.2006

Rentweinsdorf :

724

910

994

Gräfenholz:

53

46

44

Hebendorf:

14

4

3

Lind:

98

113

121

Losbergsgereuth :

73

69

102

Salmsdorf:

140

133

141

Sendelbach :

120

112

107

Ottneuses:

20

18

15

Treinfeld:

166

176

182

Treinfeldsmühle :

8

8

78

Insgesamt: Einwohner

1.466

1.589

1.716

 

Rentweinsdorf ein „Seliggaudorf"?

„Die Benennung R e n t w e i n s d o r f ist aus den slavischen Sammwörtern : Rana, der Gau und Blatze,
selig, gebildet, und lautet zusammengetzt: R a n b l a t z d o r f. - Noch heute wird der Ort in der Sprache
des Landmannes Ranplatzdorf geheißen, ja selbst die älteren Urkunden und Schriften haben: Remvelßdorf,
Repvelsdorf, Reinpelßdorf, Rentweßdorf etc. (Siehe Zweiter Jahresbericht des histor. Vereins v. Mittelfranken.
S. 46)." aus G. L. Lehnes: Geschichte des Baunach-Grundes in Unterfranken, Würzburg 1841, Seite 57

Text: Elisabeth Freifrau von Rotenhan und Walter Dold, ergänzt durch Alfred Neugebauer.

Stand: 9.2006


Aktualisiert (Sonntag, den 13. November 2016 um 00:53 Uhr)