Diese Daten sind von 2006 von siehe ganz unten.
802 |
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Sendelbach - als Sentinabach urkundlich im Besitz von Fulda erwähnt - ist damit der älteste Ortsteil Kreisheimatpfleger Günter Lipp hat anlässlich des 1200-jährigen Jubiläums 2004 einen Übertragungsfehler gefunden: Sendelbach wurde schon 802 erwähnt. |
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1231 |
Die von Truhedingen übergeben Rentweinsdorf an derer von Rotenhan. | ||
1232 |
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Rentweinsdorf wird erwähnt als Außenort der neu errichteten Pfarrei Ebern. | |
1248 |
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Marktrecht für Rentweinsdorf (s. Hinweis vom 24. 5.1525) | |
1317 |
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In der Rentweinsdorfer Burg wird die Schloßkapelle zu Ehren des Hl. Kreuzes, der Hl. Kunigunde und des HI. Pankratius gestiftet. Eine Vikarie wird eingerichtet. |
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1343 |
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In Rentweinsdorf wird der Pfarrhof gestiftet. | |
1352 |
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Salmsdorf wird erwähnt als Außenort der Pfarrei Eltmann. | |
1390 |
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Salmsdorf kommt zur Pfarrei Stettfeld. | |
1431 |
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Anton v. Rotenhan wird Fürstbischof von Bamberg. | |
1478 |
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Sebastian I von Rotenhan geboren; fertigte die erste geographische Landkarte von Franken. In Rentweinsdorf werden Spital und St.- Wolfgang-Kapelle am Kappelsee eingeweiht (besteht bis 1632). |
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1525 |
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Der Bauernkrieg: Im Baunachgrund bleibt es viel länger als anderswo ruhig. Doch als der Bildhäuser Bauernhaufen näher kommt und von der Stadt Ebern den Zuzug von einem Viertel der städtischen und einem Drittel der dörflichen waffenfähigen Männer fordert kann sich keiner für die Sache des Aufruhrs entscheiden. Offensichtlich warten alle auf ein gutes Ergebnis des Würzburger Landtags, wozu aus allen würzburgischen Dörfern und Städten Abordnungen bestellt waren. Erst als die hinhaltende Taktik des Fürstbischofs erkennbar wird, bricht auch hier der Aufstand los. Die meisten der damals geplünderten Burgen und Schlösser scheinen kaum verteidigt worden zu sein. Rentweinsdorf wird zunächst umgangen, das aufgegebene Schloß Sendelbach zerstört (1740 soll noch der Wallgraben zu sehen gewesen sein). 21.5.:Schloß Rentweinsdorf wird belagert. Die Eberner haben dabei die Unterstützung der Bauernhaufen von Bildhausen, Seßlach, Maroldsweisach und Bamberg. 24.5.: Hans von Rotenhan übergibt Schloß Rentweinsdorf. Später berichtet er darüber, seine 45 Knechte seien feige geworden, als sie hörten, dass die Belagerer an die 4.000 Mann Verstärkung erhalten sollten. Das Schloß wird geplündert und zum großen Teil zerstört. Dabei werden auch sehr viele Urkunden vernichtet, wodurch uns heute die genaue Datierung früherer Geschehnisse oft nur indirekt möglich ist (z.B. Marktrecht von 1248). |
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1532 |
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Sendelbach wird endgültig rotenhanisches Gebiet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1533 |
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Reformation wird durch Hans von Rotenhan durchgeführt. Bau eines Pfarrhauses. Erster evangelischer Pfarrer, der auch den Schulunterricht besorgt. |
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1550 |
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Die Gegenreformation, später auch die durchziehenden Soldaten der Türkenkriege, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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machen das Land immer unsicherer. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1551 |
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In Treinfeld wird das heute noch stehende Torhaus erbaut. Zur Dorfbefestigung gehörten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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zwei Tore; Scheunen und Ställe waren so angeordnet, dass ihre Außenmauern eine | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Wehrmauer ersetzten. Ergänzt wurden diese Befestigungen durch Gräben und Palisaden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1584/85 |
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In Rentweinsdorf wird der Friedhof angelegt und eine Friedhofskapelle (Fachwerk) erbaut. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Sie stand bis 1782. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1587 |
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Julius Echter von Mespelbrunn, Bischof von Würzburg, schickt 50 Mann Fußvolk in | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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unsere Gegend, um seine Dörfer von Protestanten zu säubern. Viele der Vertriebenen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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flüchten in rotenhanisches Gebiet. In Rentweinsdorf wird das erste Schulhaus gebaut und | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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der erste Lehrer angestellt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1589 |
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Rentweinsdorfer Befestigung abgeschlossen; bestehend aus 3 Toren verbunden mit den | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Außenmauern der Scheunen, Gräben und Palisaden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1596 |
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In Rentweinsdorf errichtet Wolf Christoph v. Rotenhan eine Badestube mit zwei Kammern | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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am Dorfsee. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1599 |
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Dorfordnung für Rentweinsdorf erlassen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1597-1601 |
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Bau der jetzigen Kirche. Gleichzeitig wurde die Kirchenbuße neu geregelt: wer ihr verfallen war, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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wurde sonntags vor die Kirche gestellt, mit Ruten in den Händen, und auf einem alten Bottich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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ausgetrommelt. Für die Dauer des Gottesdienstes mußte er dort stehen bleiben. Dieses | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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entwürdigende Prangerstehen galt bis 1786. Eine positive Seite hatte es allerdings: mit dieser | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Schande war die Schuld getilgt! Wer meinte, er müsse sich darüber noch einmal das Maul zerreißen, musste selbst mit Klage und Prangerstehen rechnen |
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1612 |
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Salmsdorf ist ganz protestantisch | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1613 |
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In Sendelbach soll die noch bestehende Hofwarte (auch Hohe Warte) zu einem Spital | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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umgebaut werden. Der Bauauftrag ist erhalten, seine Ausführung wahrscheinlich, aber nicht belegbar. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1618 |
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Beginn des 30-jährigen Krieges. Die Kriegsereignisse spürte man im Baunachgrund erst | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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einige Jahre später, dann aber um so verheerender. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1625 |
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halten spanische Regimenter ihr Winterquartier im Baunachgrund und erpressen etliche | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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tausend Taler Lösegeld. Viele Menschen sterben an einer ansteckenden Krankheit (meist | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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als Pest bezeichnet). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1631 |
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19.12.: Gustav Adolf von Schweden ernennt Adam Hermann v. Rotenhan zum Königlich- | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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schwedischen Stadthalter von Franken. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1632 |
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5.5.: Nach Losbergsgereuth kommen 100 bambergische Soldaten, erschießen den alten Steinmetz, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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treiben die Schafe hinweg und nehmen im Vorübergehen auch das Treinfelder Vieh mit. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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15.8.: Aus Rentweinsdorf führen kaiserliche Reiter 12 Wagen Getreide und Wein fort. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1633 |
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2.3.: Vogt Krüger aus Rentweinsdorf berichtet nach Coburg: "Die Dörfer sind so verderbt, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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dass nichts mehr, das wenige Vieh, das die armen Leut wieder gekauft, ist ihnen wieder | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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genommen. ... Zu Heubach, Eichelberg, Gräfenholz, Treinfeld (all da sie einen Stadel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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abgebrannt) haben sie alles verderbt. Zu Sendelbach haben sie das Armenhaus jämmerlich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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zerschlagen. Wo nun Gott nicht ... hilft oder der Jüngste Tag hereinbricht, so wird solche | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Not unter uns werden, die nicht zu zählen sein würde." | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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26.8.: Vogt Krüger schreibt nach Würzburg: "Sonst geht es leider, Gott erbarme es, mit uns übel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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zu. So werden die Leut, auch die im Armenhaus ermordet, und wird bei der ausbrechen- | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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den Seuche oder roten Ruhr gewißlich große Hungersnot erfolgen, wo durch alles Getreide | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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und Vieh hinweggenommen wird; und werden im kommenden Winter die Menschen, so | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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noch übrig bleiben, erfrieren müssen, weil man sie so gar entblößet. In Lind ziehen die | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Leut den Pflug oder hacken das Feld." | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1634 |
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28.3.: Rentweinsdorf wird von 300 Reitern überfallen und ausgeplündert. Alles Getreide, Pferde | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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und Ochsen werden geraubt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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April: Vogt Krüger schreibt nach Coburg: "Wo ein oder die ander Partei herkommt, es seien viel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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oder wenig, soll man ihnen Futter und Mahl zu Fressen und Saufen vollauf schaffen, dann | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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auf Schläge und Streich warten, und danach Kleid und Schuh ausziehen und mitnehmen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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lassen. Wie denn die Art der Marter vielfältig und groß ist, dass man die Leut bindet und | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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ihre Bäuche mit unflätigem Wasser (= Jauche) zu 8, 9, ja 10 Maß einfüllt." Dies nennen sie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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einen schwedischen Trunk." 20 Rentweinsdorfer Männer und Frauen fliehen nach Thüringen, da sie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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am verhungern sind. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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4. Mai : In Treinfeld brennen Soldaten fast alle Gebäude und sogar die Heuschober auf den Wiesen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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ab. Salmsdorf ist ganz ausgestorben. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1639 |
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Losbergsgereuth hat nur noch zwei Einwohner. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1644 |
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Das rotenhanische Gebiet ist praktisch menschenleer Es lebten in Rentweinsdorf 3 Familien, in Sendelbach 4, in Gräfenholz eine, in Lind, Losbergsgereuth, Treinfeld, Salmsdorf niemand mehr. Hebendorf ist seitdem kein Dorf mehr. Nur die Dorflinde steht noch. |
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1647 |
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Rentweinsdorf zählt 4 Familien. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1656 |
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In Rentweinsdorf wirkt der einzige evang. Pfarrer in weitem Umkreis. Er tauft 19 Kinder. 282 Personen nehmen am Abendmahl teil. |
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1659 |
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Treinfeld zählt wieder 7 Einwohner, darunter 3 Witwen. In Gräfenholz wird nur ein Hof bewirtschaftet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1661 |
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Die Treinfeldsmühle wird wieder aufgebaut. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1665 |
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In Rentweinsdorf nehmen 937 Personen am Abendmahl teil. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1685 |
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Der erste Krämer wird in Rentweinsdorf seßhaft. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1708 |
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In Salmsdorf wird die jetzige Kirche erbaut. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1711 |
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In Rentweinsdorf wird die Orangerie erbaut. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1713 |
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In Salmsdorf werden die Säulen der Dorflinde errichtet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1720 |
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In Rentweinsdorf wird das Amtshaus erbaut. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1726 |
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In Rentweinsdorf wird eine Apotheke eröffnet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1732 |
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500 Salzburger Flüchtlinge werden verköstigt und z.T. neu eingekleidet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1737 |
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In Rentweinsdorf wird das jetzige Pfarrhaus erbaut. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1743 |
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Die Kirche in Rentweinsdorf erhält die heutige Form. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1750-57 |
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In Rentweinsdorf lässt Johann Friedrich v. Rotenhan die Burg abtragen und das Rokoko-Schloß erbauen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1756-63 |
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Siebenjähriger Krieg: durchziehende Truppen richten viel Schaden an. Joh. Friedrich von Rotenhan gelingt es, für einige Zeit preußische Schutztruppen zu bekommen. Sie kosten viel, schützen aber die Dörfer vor Plünderungen (die kämen noch teurer!). |
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1771-72 |
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Mißernten und Hungersnot. Viele sterben an Hungertyphus. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1796 |
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April: Um Rentweinsdorf: Heerlager des Kursächsischen Regiments Heide, das zur Rheinarmee | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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stoßen wollte, um die franz. Revolutionstruppen zu bekämpfen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Juli: Die französischen Truppen ziehen mainaufwärts. Sigmund von Rotenhan versucht, für sein | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Gebiet österreichische Schutztruppen zu gewinnen. Als dies nicht gelingt, wendet er sich an die | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Franzosen und kann den General Lefebre dazu bewegen, das franz. Hauptquartier nach | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Rentweinsdorf zu legen. Er erhofft für sich und seine Untertan bessere Behandlung. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1796 |
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2.- 4.8.: Französisches Heerlager von Eyrichshof bis Baunach. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1797-1800 |
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Rentweinsdorf: der Schloßpark wird zur Baunach hin erweitert und in der jetzigen Gestalt angelegt, der Kappelsee erhält eine Insel: auch der Planplatz erhält sein heutiges Aussehen durch das Auffüllen des Wehrgrabens und das Einebnen eines Hügels. |
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1799 |
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Rentweinsdorf: der große Dorfsee wird zugeschüttet; Pläne zur Vorstadt erstellt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1805 |
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Rentweinsdorfer Orgel gekauft. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1804-06 |
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In allen Dörfern ständig Einquartierungen Napoleonischer Truppen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1812 |
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In Rentweinsdorf erste Konfirmation. Agnes Müller gestorben. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1816 |
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bis heute ist der Konfirmationstermin der Palmsonntag. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1818 |
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Peter Bittorf wird Lehrer in Rentweinsdorf. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1830 |
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statistisches Handbuch für den Untermainkreis. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1837 |
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Rentweinsdorf: im Friedhof wird die heutige Aussegnungshalle erbaut. Die Salmsdorfer Kirche erhält eine kleine Orgel (aus Gleusdorf). |
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1847 |
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Rentweinsdorf: Installation der heutigen Turmuhr. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1870 |
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1. Mai: In Rentweinsdorf wird ein Postamt eingerichtet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1870-71 |
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Krieg gegen Frankreich: 3 Gefallene aus den Kirchengemeinden Rentweinsdorf und Salmsdorf. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1874 |
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Krieger- und Veteranenverein Rentweinsdorf und Umgebung wird gegründet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1875 |
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In Rentweinsdorf und Treinfeld werden die Freiwilligen Feuerwehren gegründet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1876 |
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Freiwillige Feuerwehr Sendelbach/Gräfenholz. Rentweinsdorf wird ans Telegraphennetz angeschlossen. |
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1877 |
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Gräfenholz, Sendelbach, Treinfeld, Losbergsgereuth und Salmsdorf lehnen eine Eingemeindung nach Rentweinsdorf ab. |
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1880 |
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Freiwillige Feuerwehr Salmsdorf . | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1891 |
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11.8.: Der Gemeinderat von Losbergsgereuth beschließt einstimmig: "Das zum Bau einer Bahn von Breitengüßbach nach Maroldsweisach erforderliche Grundeigentum der Ortsgemeinde Lind soll unentgeltlich abgegeben werden." |
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1893 |
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Freiwillige Feuerwehr Lind - Losbergsgereuth - Ottneuses . | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1895 |
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24.10.: Die Eisenbahnstrecke wird in Betrieb genommen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1897 |
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In Rentweinsdorf wird der Kleinkinderschulverein gegründet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1899-1901 |
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Renovierung in der Dreieinigkeitskirche. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1900 |
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Gesangverein Liedertafel Rentweinsdorf und Umgebung. Salmsdorf: Aufstellung des Kirchenharmoniums (1982 generalüberholt). |
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1906 |
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Rentweinsdorf: Einweihung des Bertastifts. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1907 |
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Kirchenrenovierung Salmsdorf (bunte Fenster) . | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1910 |
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Neuer Friedhof für Salmsdorf. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1914 |
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Rentweinsdorf: Kirche und 7 Häuser erhalten elektrisches Licht . | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1914-18 |
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1. Weltkrieg: 51 Gefallene aus den Kirchengemeinden Rentweinsdorf und Salmsdorf. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1914-17 |
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Rentweinsdorfer Kindergarten ist Lazarett. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1925 |
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Posaunenchor Rentweinsdorf gegründet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1928 |
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1. FC Sportfreunde Rentweinsdorf gegründet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1929 |
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Winterschule Salmsdorf eingerichtet . | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1931 |
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Salmsdorf feiert sein erstes Kirchweihfest. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1939-45 |
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2. Weltkrieg: 181 Gefallene aus den Kirchengemeinden Rentweinsdorf und Salmsdorf. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1945 |
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17.2.: Luftangriff auf den Treinfelder Bahnhof. Drei Menschen starben an "Durchsiebung" 11.4.: Von Ebern her kommen die ersten amerikanischen Panzer. |
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1954 |
Gräfenholz und Sendelbach werden durch Straße und Brücke miteinander verbunden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1973 |
Beginn der Flurbereinigung in Sendelbach Sportflughafen wird eröffnet. |
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1978-80 |
Renovierung der "Hohen Warte" durch Eva und Walter Dold, die das Haus vor dem Abriss retten. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1983 |
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Rentweinsdorfer Gemeindezentrum bezogen. Das Sendelbacher Gemeindehaus wird abgerissen. Neugestaltung des Planplatzes begonnen. Im Markt Rentweinsdorf befinden sich folgende Gewerbetriebe: 2 Bau- und Möbelschreinereien 2 Fuhrunternehmen 1 Baustoffhandlung mit Betonwerk 1 Kraftfahrzeug-Werkstatt 1 Landmaschinen-Werkstatt 1 Mineralölvertrieb 1 Korbmacherei 1 Frisiersalon 4 Gastwirtschaften 1 Metzgerei 1 Brauerei 1 Lebensmittelmarkt |
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1986 |
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26.9.: Grundsteinlegung für den Marktsaal Abschluss der Flurbereinigung in Sendelbach, Gedenksteinsetzung am 5.10. |
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1988 |
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1.7.: Einweihung des Marktsaales 21. 10.: Ehrenbürgerrecht für Elisabeth Freifrau von Rotenhan 1.12.: Einweihung des Kindergartens an der Seestraße |
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1990 |
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2.2.: Tod des 1. Bürgermeisters Willi Schönmann Nachfolger wird Willi Vetter aus Rentweinsdorf |
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1993 |
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3.6.: Tod des 1. Bürgermeisters Willi Vetter Nachfolger wird Willi Sendelbeck aus Salmsdorf Sendelbacher Feuerwehrturm erhält eine Glocke |
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1994-95 |
Die B279 wird ausgebaut. Die Trocknungsanlage und die Mälzerei werden abgebrochen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1996 |
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7.7. Einweihung des FC-Sportheimes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1997 |
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18.7.: Einweihung der Kläranlage Ebern/Rentweinsdorf/Pfarrweisach an der Hetschingsmühle 13.9. Stimmkreisabgeordneter wird Sebastian Freiherr von Rotenhan, Rentweinsdorf |
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1999 |
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Rentweinsdorf erhält ein „Goldenes Buch". Der Teich des alten Sendelbacher Wasserschlosses soll in die Denkmalliste aufgenommen werden. Abwasser-Anschluss für Sendelbach und Gräfenholz an die neue Kläranlage in Ebern. |
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2001 |
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19.3.: Walter Dold wird mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der BR Deutschland ausgezeichnet. 27.5.: Der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayerns, Dr. Friedrich, besucht anlässlich der 400-jährigen Weihe der Dreieinigkeitskirche die Kirchengemeinde Dorferneuerung in Treinfeld durchgeführt. |
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2002 |
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5.5. Die in Eigenbau erstellte Abwasser- und Kläranlage wird in Salmsdorf eingeweiht 2.6.: Treinfeld: das "Türmle" ist 450 Jahre alt und wird im Dorf gefeiert 4.-6.10.: Salmsdorf feiert ein Erntefest |
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2003 |
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Das Kreuz in Losbergsgereuth wurde restauriert. 6.5. Die VG Ebern feiert 25-jähriges Jubiläum in Rentweinsdorf 3.7. Schüler aus St. Petersburg geben Balalaika-Konzert im Marktsaal Sebastian Frhr. von Rotenhan, Rentweinsdorf, wird wieder Stimmkreisabgeordneter. Dorferneuerung für Salmsdorf wird vorgestellt. In der Silvesternacht beginnt Sendelbach mit seinen Jubiläumsfeiern. |
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2004 |
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Der "Sendel" sitzt wieder im Teich, ein neues Wasserschloss wurde in drei Wochen Bauzeit errichtet.Der (Ab-)Schreibfehler eines Geschichtschreibers wird durch Günter Lipp entdeckt: Sendelbach ist mindestens 1202 Jahre alt. 5.6.: Die Treinfelder Freiwillige Feuerwehr weiht ihren neuen Anhänger 12./13. 6. findet das Jubiläumshauptfest in Sendelbach statt. In der Silvesternacht wird das Jubiläumsjahr abgeschlossen. |
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2005 |
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1.-4.7. Die Freiwillige Feuerwehr Rentweinsdorf feiert ihr 130-jähriges Bestehen in Verbindung mit dem Kreisfeuerwehrfest. 6.7. Die Bewertungskommission für "Unser Dorf soll schöner werden" besichtigt Treinfeld und verleiht eine Urkunde 9.7. Salmsdorf entschließt sich formal für die Dorferneuerung 13.10. Der Marktgemeinderat entschließt sich, Räume des Gutshofes als "Jugendraum" anzumieten. Die Jugendlichen richten die Räumlichkeiten selbst her. Am 10./11.12. sind "Tag der offenen Tür". Im Dezember beginnt noch der Radwegebau nach Sendelbach. |
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2006 |
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8.1. Elisabeth Freifrau von Rotenhan erhält aus der Hand des Stellvertretenden Ministerpräsidenten Bayerns das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschlands verliehen. 19.3. Walter Dold wird mit der Ehrenbürgerwürde ausgezeichnet 21.5. Der neue Mannschaftswagen der FFW Rentweinsdorf wird gesegnet 9.6. Abbruch des Ruppert-Hauses an der Hauptstraße |
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Rentweinsdorf ein „Seliggaudorf"?
„Die Benennung R e n t w e i n s d o r f ist aus den slavischen Sammwörtern : Rana, der Gau und Blatze, Text: Elisabeth Freifrau von Rotenhan und Walter Dold, ergänzt durch Alfred Neugebauer. Stand: 9.2006 |
Aktualisiert (Sonntag, den 13. November 2016 um 00:53 Uhr)
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